Meine Leselampe KW 37 – die Vorschau an einem herrlichen Montag mit sonnigem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen. Ein Tag, an dem man die ganze Welt und sich selbst mag. So kann es noch eine Weile bleiben.
Zum Wochenstart ein paar herbstliche Impressionen –
– aufgenommen im Hohenheimer Park (Exotischer Garten) „gleich bei mir um die Ecke“.
Noch einmal der ganze Zauber des Sommers… Wie beschrieb es Erich Kästner in „Die dreizehn Monate“ so schön:
„Das ist ein Abschied mit Standarten aus Pflaumenblau und Apfelgrün. Goldlack und Astern flaggt der Garten, und tausend Königskerzen glühn.“
Seite 25 aus Erich Kästner „Die dreizehn Monate“, Gedichtsammlung, erschienen 1995 im Atrium Verlag, Zürich.
Ein Lesevergnügen – wirklich für jede Zeit im Jahr, sogar für einen neu ersonnenen Monat: „Dreizehnter Monat, lass uns an Dich glauben! Die Zeit hat Raum“.
Erich Kästner wurde übrigens noch zu viktorianischen Zeiten geboren, nämlich 1899! Allerdings in Deutschland -> https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_K%C3%A4stner.
Meine Leselampe KW 37 – Rückblick
Ja, in der vergangenen Woche ging es auf Reisen mit „Die Pickwickier“ von Charles Dickens – skurril, spaßig und mit einem Schuss trauriger viktorianischer und menschlicher Realität. „Don Quijote“ auf englische Weise eben.
(Bild rechts: „Mr. Pickwick in Chase of his hat“ by Robert Seymour, 1836, wikimedia, gemeinfrei, auch USA, Public-Domain-Tag).
Doch die Menschlichkeit triumphiert letzten Endes – dank solch großmütiger Naturen wie Mr. Samuel Pickwick, Charles Dickens‘ „trefflichem Gelehrten“. Ich habe ihn und seinen Diener Sam Weller ins Herz geschlossen, es war eines jener Bücher, die man nur ungern aus der Hand legt. Und über die ich soviel mehr hätte erzählen können…-> https://www.meineleselampe.de/die-pickwickier/.
Meine Leselampe KW 37 – Vorschau
Der Titel des Buches, das ich für diese Woche ausgesucht habe, scheint zum sonnigen Herbstwetter gar nicht zu passen: „Der Selbstmörderclub“ von Robert Louis Stevenson.
Der Band enthält sieben Geschichten, die 1878 im „London Magazine“ als Fortsetzungen erschienen sind und 1882 im ersten Band der „New Arabian Nights“ veröffentlicht wurden. 1884 kam Band zwei heraus.
(Bild links: Open Clipart-Vectors/Pixabay)
Ferner hat der Moewig Verlag noch die „Sonderbare Geschichte von Dr. Jekyll und Herrn Hyde“ und die Kurzgeschichte „Markheim“ für den Band „Der Selbstmörderclub“ ausgewählt.
Da ich auf Meine Leselampe die Novelle „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ schon vorgestellt habe -> https://www.meineleselampe.de/jekyll-hyde/ nebst Biographie -> https://www.meineleselampe.de/stevenson-biographie/, beschränke ich mich in dieser Woche auf „Der Selbstmörderclub“ und „Die Diamanten des Rajahs“, die damals zusammen Band 1 der „New Arabian Nights“ bildeten sowie auf „Markheim“.
Diese Erzählung erschien zunächst Weihnachten 1885 in einer Zeitung und zwei Jahre später in der Geschichten-Sammlung „Die tollen Männer und andere Geschichten“.
Meine Leselampe KW 37 – kurz und knackig
Freitag, 17. September 2021
„Der Selbstmörderclub“ von Robert Louis Stevenson
Buchvorstellung auf Meine Leselampe
Und am Mittwoch, den 15. September gibt es die dazu passende Viktorianische Zeilenreise.
Für Sonntag, den 19. September habe ich für Viktorianischer Sonntag einige Gedanken über gebrauchte (viktorianische) Bücher eingeplant.
Ich hoffe, wir lesen uns – bleibt gesund und mir gewogen!!!