„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ – Einleitung

„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“, geschrieben von Douglas Adams und James Goss, war ein Nikolausgeschenk, über das ich mich riesig gefreut habe. Ich bin sowohl ein Fan des britischen Autors Douglas Adams als auch des zeitreisenden Time Lords (es wurden wahrlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen).

„Doctor Who and the Krikkitmen“ lautet der Originaltitel, 2018 von BBC Books veröffentlicht und ein Jahr später dann endlich auch bei uns erschienen.

„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ – zum Inhalt

Der Doctor und seine Begleiterin Romanadvoratrelundar, eine Time Lady, besuchen ein britisches Cricket-Spiel. Eigentlich hatte der Doctor ja in Aussicht gestellt, dass heute das Universum zu Ende gehen würde und Romana hatte sich so darauf gefreut.

Stattdessen sitzt sie nun am Lord’s Cricket Ground, bei schlechtem Tee und unsäglichen Sandwiches und muss sich das Endpiel zwischen Briten und Australiern ansehen. Cricket ist halt nicht jederfraus Sache.

Der Doctor will unbedingt die silberne Cricket-Trophäe, genannt „Ashes“ (die Asche von wem oder was?) in die Finger bekommen. Gerade ist ein Handgemenge mit den aufgebrachten Spielern in schönstem Gange, als ein Cricket-Pavillon herabschwebt, dem elf Killer-Roboter in Cricket-Kostümen entsteigen: die Krikkit-Krieger. Sie legen das Stadion in Schutt und Asche (samt vieler Zuschauer und Spieler), nehmen dem Doctor die Cricket-Trophäe ab und verschwinden wieder.

Die Krikkit-Krieger, die einst recht erfolgreich versucht hatten, das Universum zu vernichten, wurden vor zwei Millionen Jahren zerstört. So wissen es der Doctor und Romana. Die beiden kehren auf ihren Heimatplaneten Gallifrey zurück, um in der Matrix zu erforschen, ob und wo innerhalb der Zeit etwas schief gelaufen ist.

Doctor Who und die Krikkit-Krieger

(Bild links: steve oprey/Pixabay)

Sie erfahren, dass die Krikkit-Krieger von den Time Lords in einer Zeitlupenblase eingeschlossen wurden, gesichert durch ein Wicket-Tor (gehört auf der Erde zu einem Cricket-Spiel). Das wurde aber in seine einzelnen Stab- oder Säulen-Bestandteile zerlegt und über das Universum verteilt.

Nun folgt eine Art Schnitzeljagd von Planet zu Planet, denn haben die Krikkit-Roboter die fünf Teile vor dem Doctor und Romana beisammen, können sie ihr ganzes Volk befreien.

Ja, das orange-beige getönte Gallifrey gibt es zu diesem Zeitpunkt noch und der Roboterhund K-9 ist noch an der Seite des Doctors. Ansonsten ist alles wie gehabt und gemocht: der Doctor und seine Begleiterin bringen sich (und andere) in Lebensgefahr, um die Welt zu retten – ironisch-witzig geschrieben auf Douglas-Adams-Weise eben.

Es fällt kaum auf, dass die Story ursprünglich nur ein Drehbuch-Entwurf aus Adams Feder war. Zu einem kompletten „Doctor Who“-Roman ausgebaut, hat die Idee Jahre später James Goss, mit vielen Anleihen bei anderen Adams-Geschichten. Das macht den Roman vermutlich so authentisch.

Warum das Ur-Drehbuch nicht wie geplant 1980 verfilmt wurde, weiß heute niemand. Douglas Adams hat seinen Entwurf später in seinen dritten Hitchhiker-Band „Das Leben, das Universum und der ganze Rest“ einfließen lassen.

„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ – mein Fazit

Wie heißt es immer so schön: für alle Liebhaber des Genres…, für alle Fans des Autors, etc.,etc. ein MUSS!!! Ja, ist es unbedingt. Also, wenn ihr Douglas Adams, Doctor Who, Science Fiction und viel Irrsinn mögt….lest dieses Buch. Spannend und witzig, man muss einfach dran bleiben.

Und jede Menge Zusatzmaterial: in insgesamt drei Anhängen schildert James Goss, wie es zu dem Buch kam, er veröffentlichte den ursprünglichen Douglas-Adams-Entwurf (mit Jane als Doctor-Begleiterin) und seine eigene Sarah-Jane-Smith-Spielart der Geschichte.

„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ – mein Lese-Exemplar

Douglas Adams/James Goss: „Doctor Who und die Krikkit-Krieger“, Roman, 448 Seiten (mit Anhängen und Danksagung), aus dem Englischen übersetzt von Axel Merz, erschienen 2019 bei Bastei Lübbe AG, Köln.

„Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ – Weblinks

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