Fernseh-Tipps: „Viktoria und Abdul“/“Barry Lyndon“

von | 12.04.2020 | Fernseh-Tipp

Fernseh-Tipps: heute mal als eine kleine Abwechslung zum Lesen!

Fernseh-Tipps: „Viktoria und Abdul“

Freizeitgestaltung zu Corona-Zeiten – da kann man an einem „Lock-Down-Feiertag“ spazierengehen, lesen, telefonieren, skypen und natürlich fernsehen. Und heute gibt es gleich zwei viktorianische Highlights….

Die tragische Komödie „Viktoria und Abdul“ erzählt von der Freundschaft der britischen Königin Viktoria zu dem jungen Muslim Karim Abdul (1863-1909).

Der Inder kam anlässlich des goldenen Thronjubiläums nach England, um ein Geschenk seines Landes zu überreichen (Viktoria war ja auch das Oberhaupt „ihrer“ Kronkolonie Indien). Er gewann das Vertrauen ihrer Majestät, wurde einer ihrer persönlicher Diener und später ihr Sekretär, der sie überall hin begleitete. Die beiden verband eine tiefe und achtungsvolle Freundschaft, die Victoria menschlich, moralisch und religiös inspirierte.

Als die Königin 1901 starb, kehrte Karim Abdul in sein Heimatland zurück.

Der Film von 2017 ist eine britisch-amerikanische Co-Produktion. Regie führte Stephen Frears, als Queen Victoria brilliert die unvergleichliche Judy Dench (wegen ihr allein lohnt sich das Gucken schon).

Heute um 14.10 Uhr im ZDF…

Fernsehtipps: „Barry Lyndon“

Abends geht es viktorianisch in britisch-amerikanischer Machart weiter – mit „Barry Lyndon“ von Stanley Kubrick. Der Kostümfilm von 1975 gewann vier Oscars und geht zurück auf eine historische Schelmengeschichte von William Makepeace Thackeray (1811-1863), den Ihr auf Meine Leselampe schon kennengelernt habt.

Nachlesen? Dann hier bitte klicken: W.M. Thackeray: „Die verhängnisvollen Stiefel“ und W.M. Thackeray: „Jahrmarkt der Eitelkeiten“.

„Die Memoiren des Junkers Barry Lyndon“ von 1844 erzählt in Ich-Form von einem irischen Landadeligen, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Irland fliehen muss und mit allen Mitteln versucht, sich im britischen Hochadel zu etablieren. Thackeray hat mit seinem Roman natürlich wieder viel gesellschaftliche Kritik lanciert, so kennen und schätzen wir ihn.

Im Film spielen Ryan O`Neal und Marisa Berenson die Hauptrollen, um 20.15 Uhr geht es auf ARTE los (bis 23.15 Uhr).

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