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Mein Blog und ich – Tag 1 der OBM 2020 – Hallo!
Ihr findet meinen Blog namens Meine Leselampe und mich, Christiane Wilms, auf OBM 2020 unter #obm2020, #obm2020Halle4, bei den Bloggern (meineleselampe und christiane, daran erkennt Ihr mich in all dem Kleingedruckten).
Endlich läuft die Onlinebuchmesse 2020 und ich freue mich, erstmals als Bloggerin mit von der Partie zu sein. Zum Auftakt der OBM 2020 stelle ich Euch Meine Leselampe, einen viktorianischen Literatur-Blog, und seine „Macherin“ – mich – vor.
Meine Leselampe und ich –
gehören zum Genre „Nischenbewohner“.
Mein Blog ist ein Nischenblock, weil es hier um viktorianische Literatur geht, die nun mal nicht zum Mainstream zählt. Und weil ich so spät mit dem Bloggen angefangen habe und viel mit den Tücken des Bloggens zu kämpfen hatte (und habe), halte ich mich für eine waschechte Nischenbloggerin.
Ich heiße Christiane Wilms, bin 59 Jahre alt und lebe mit meinem Mann in Stuttgart. Früher war ich Schauspielerin (Theater). Moderatorin und Nachrichten-Redakteurin beim privaten Rundfunk. Vor einem Jahr bekam ich Lust, etwas Neues anzufangen, mich neu zu definieren.
Seit meiner Kindheit ist Lesen meine liebste Beschäftigung. Also, warum nicht darüber schreiben?
Meine Leselampe heißt mein Blog – den Namen habe ich gewählt, weil das Bild einer Lampe Gemütlichkeit vermittelt. Sofort sehe ich mich in einem Sessel unter der Lampe mit einem Stapel Bücher aus viktorianischer Zeit und einer Tasse Kaffee daneben.
(Bild links: Adobe
Meine Leselampe und ich –
mögen viktorianische Literatur.
Beim Lesen viktorianischer Romane entkomme ich der alltäglichen Hektik und kann in die behäbigere Stimmung einer anderen Zeit eintauchen. Die Probleme dieser Epoche sind so weit entfernt und/oder zwischenzeitlich bewältigt, dass sie mich nicht mehr belasten. Und doch entdecke ich immer wieder Parallelen zu unserer Zeit, denn der Mensch, seine Gefühle, die Gründe für sein Handeln ändern sich nicht.
(Bild links: Narcisse Navarre/Pixabay)
Viktorianische Literatur ist zudem vielfältig, phantasievoll und bunt, wie die viktorianische Ära mit ihren rasanten technischen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen selbst.
Die sozialen Fortschritte hinkten anfangs sehr hinterher, Grund für viele viktorianische Schriftsteller, diese Schieflage zu thematisieren!!! Und das geschieht meist in Form raffinierter Seitenhiebe oder Anspielungen…
Von Liebesromanen über Schauer- und Kriminalgeschichten, Kunstmärchen bis hin zu Erziehungs- und Gesellschaftsromanen, Fantasy, Science Fiction, Kochbüchern und Lebensratgebern ist jedes Genre in der viktorianischen Ära vertreten. Brillante Schriftsteller:innen und Dichter waren damals am Werk, wie Charles Dickens, William Makepeace Thackeray, George Eliot, Elizabeth Gaskell, Wilkie Collins, Anthoy Trollope, Joseph Sheridan Le Fanu oder die Brontë-Schwestern, das sind nur einige.
Dickens düsterer Roman „Bleak House“ ist eines meiner Lieblingsbücher. In ihm spiegeln sich (fast) alle Facetten seines Schaffens: ein Panorama des viktorianischen Lebens voll verlogener Mildtätigkeit, Behördenwillkür, Schuld, Gier und Elend, aber auch Güte und Großherzigkeit. : https://www.meineleselampe.de/bleak-house-1/ und https://www.meineleselampe.de/bleak-house-2/
Oder nehmen wir George Eliot (Mary Ann Evans). Sie setzte sich in ihren realistisch/psychologischen Romanen über die Mittelschicht in der englischen Provinz unter anderem für mehr Bildung für und Selbstverwirklichung von Frauen ein. Wie bei Dickens muss man sich bei George Eliot „einlesen“, es lohnt sich. Schaut Euch diesen Roman mal an: „Die Mühle am Floss“ -> https://www.meineleselampe.de/die-muehle-am-floss/. Oder ihren Roman „Middlemarch“.
Meine Leselampe und ich –
erweitern uns ständig.
Neben Romanen und Erzählungen sollen Biographien über viktorianische Literat:innen, Politiker:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen mein Nischen-Angebot abrunden. Begonnen habe ich damit und werde diese Rubrik im Laufe der Zeit stetig ausbauen….Den Auftakt bei den Biographien hat auf Meine Leselampe die Namensgeberin der Epoche gemacht, Queen Victoria „geht“ allen voran:
https://www.meineleselampe.de/karina-urbach-queen-victoria/
Stichwort Karina Urbach (siehe o.g. Link): ab dem kommenden Jahr möchte ich Schriftsteller:innen interviewen, die Sachbücher oder Biographien über Persönlichkeiten der viktorianische Ära verfasst haben.
Und natürlich möchte ich auch wissenschaftliche oder philosophische Sachbücher aus der viktorianischen Zeit in meinen Blog aufnehmen – ich arbeite daran, bzw. lese noch darüber. Darwin, Carlisle, das Oxford English Dictionary, etc., Themen gibt es wahrlich genug . Eine gute Quelle für meine Recherchen sind die British Library ->https://www.bl.uk/ und „Victorian Web“ -> http://www.victorianweb.org/.
Ein Sachbuch habe ich auf Meine Leselampe bereits vorgestellt: Isabella Beeton mit ihrem Mammutwerk über viktorianische Lebens- und Haushaltsführung: https://www.meineleselampe.de/mrs-beeton-biographie/.
Anfangs habe ich auch über Bücher geschrieben, die mir sehr am Herzen liegen, egal, aus welcher Epoche. Das mache ich nicht mehr, sonst würde ich mich verzetteln…
Statt dessen habe ich Meine Leselampe um Autor:innen der vor- oder nachviktorianischen Zeit erweitert, die diese Ära „vorbereitet“, beeinflusst oder weiter entwickelt haben sowie um Schriftsteller:innen der viktorianischen Zeit außerhalb des Empires.
Hier nur einige Beispiele: Sir Walter Scott oder Jane Austen (Vor-Viktorianer), Henry James (amerikanischer Viktorianer) -> https://www.meineleselampe.de/drehung-der-schraube/, Victor Hugo (französischer Viktorianer) und Agatha Christie (End-, bzw. Nach-Viktorianerin)…
Ganz aus der Zeit gefallen bin ich nicht, moderne Schriftsteller:innen, die ihre Romane in der viktorianischen Zeit angesiedelt haben, finden auf Meine Leselampe durchaus statt: Ann Granger, Terry Pratchett -> https://www.meineleselampe.de/dunkle-halunken/ oder Ken Follett.
Doch ich lese nicht nur. Bis heute werden die großen Romane der viktorianischen Schriftsteller:innen verfilmt, daher „schaue“ ich auch viktorianische Literatur, ob im Theater, Kino, Fernsehen oder auf DVD und stelle die Produktionen auf Meine Leselampe vor. Übrigens: BBC liefert die werkgetreuesten Filme meiner Ansicht nach.
Zum Beispiel die BBC-Verfilmung von „Bleak House“ hat mir sehr gut gefallen, https://www.meineleselampe.de/dvd-bleak-house/. Oder die von „North and South“ von Elizabeth Gaskell.
Und damit Fans der viktorianischen Zeit Verfilmungen im Fernsehen oder Kino nichts verpassen, gibt es pünktlich vorab Hinweise, wie bei diesem Spielfilm: https://www.meineleselampe.de/fernsehtipp-mary-shelley/.
Meine Leselampe und ich –
– haben noch viel vor und werden es tun!
(Bild links: Adobe)
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Meine Leselampe wird nicht langweilig, weder für Euch noch für mich. Viele Ideen spuken in meinem Kopf, viele Bücher liegen auf meinen SuB und es kommen immer wieder welche dazu!
Doch jetzt genießen wir erst einmal mit Euch die OBM 2020, fünf (heute eingerechnet) herrliche Tage liegen vor uns – wir lesen uns dort! Ihr findet mich unter #obm2020halle4 oder direkt auf der Website der Onlinebuchmesse https://www.onlinebuchmesse.de/, ebenfalls in Halle 4.