„Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet“… durch die Augen des viktorianischen Schriftstellers Thomas de Quincey (1785-1859). „Looking through Gary Gilmores eyes“?
Inhalt
Meine Leselampe- (2.Mords)Vorschau 22/KW 05: Einleitung
Mord – scheußlich an sich, aber unter bestimmten Gesichtspunkten dann wieder auch ästhetisch? Der viktorianische Schriftsteller Thomas de Quincey sagt: JA! -> https://www.meineleselampe.de/der-mord-als-eine-schoene-kunst-betrachtet/.
Schwierig, de Quinceys Thesen darzustellen, unbedingt notwendig ist an dieser Stelle der Hinweis, alles nicht allzu ernst zu betrachten!! Es ist viel Zynismus im Spiel!
Besonders bei einigen Textstellen, die ich in dieser Woche vorstellen werde, brauchen meine LeserInnen starke Nerven und Verständnis für naja, Schlimmes, das damals aufrütteln und aufmerksam sollte…
(Bild links: kalhh/Pixabay)
Im 19. Jahrhundert waren die Menschen noch etwas härter im Nehmen…
Meine Leselampe – (Mords)Rückblick 22/KW 04
Der Mord an sich ist auch für Thomas de Quincey eine sehr traurige und verwerfliche „Angelegenheit“, aber man kann an eben dieser Angelegenheit ja nichts mehr ändern, sobald sie „eingetreten“ ist:
„Deshalb wollen wir uns bemühen, ihr die beste Seite abzugewinnen, und, da für die Moral nun einmal nichts dabei herausschaut, ihr vom ästhetischen Standpunkte aus beizukommen suchen.“
„Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet“, (OT: „On Murder considered as one of the Fine Arts“, 1827/1839/1854), Thomas de Quincey, Essays, 171 Seiten (mit den Anmerkungen des englischen Herausgebers), aus dem Englischen übersetzt von Alfred Peuker, erschienen 2011 in der Reihe Azur bei Zweitausendeins, Frankfurt am Main.
Ein Geschwür kann laut Thomas de Quincey, so unangenehm es für den Patienten ist, trotzdem perfekt ausgebildet sein. Demzufolge kann ein Mord eben auch perfekt ausgeübt oder gänzlich stümperhaft vollzogen werden.
Meine Leselampe-(2.Mords)Vorschau 22/KW 05
Die Essays des Thomas de Quincey sind – wie soll ich sagen – dermaßen reichhaltig, dass ich noch eine zweite Buchbesprechung anhänge. Nach dem ersten Teil folgen nun noch Teil zwei und drei, Ihr erinnert Euch, dass ich es angekündigt habe -> https://www.meineleselampe.de/viktorianische-zeilenreise-22-kw-04-de-quincey/.
In der vergangenen Woche habe ich vorerst nur den ersten Essay von 1827 vorgestellt, es war vorerst (Zünd-)Stoff genug.
1839 kam ein weiterer Essay, ebenfalls in „Blackwood’s Magazine“, heraus, 1854 folgte eine Nachschrift, in der de Quincey die von ihm favorisierten, angeblich perfekten Morde vorstellte.
(Bild rechts: wikimedialmages/Pixabay)
Und letztere beiden Abhandlungen stelle ich in dieser Woche vor! Ich hoffe, wir lesen uns… Und bleibt gesund und mir gewogen!!
Meine Leselampe – (2.Mords)Vorschau 22/KW 05: kurz und knackig
Mittwoch, 2. Februar 2022
Thomas de Quincey
Zitat aus: „Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet“
und
Freitag, 4. Februar 2022
„Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet“
Teil zwei und drei
Meine Leselampe – (2.Mords)Vorschau 22/KW 05: Quellen und Weblinks
- über Thomas de Quincey -> https://www.britannica.com/biography/Thomas-De-Quincey