Meine Leselampe – Vorschau KW 19: heute mit zwei Sachbüchern zur Weltliteratur, die ich Euch vorstellen möchte. Das Wetter soll nach der kurzen Sommerepisode vom Wochenende ja wieder schlechter werden – eine gute Gelegenheit, in aller Ruhe zu schmökern und zumindest in Gedanken dem Regen und auch den Corona-Sorgen zu entfliehen.
Meine Leselampe – Rückschau KW 18
Charles Dickens und „Der Raritätenladen“ waren letzte Woche angesagt auf Meine Leselampe. Wenn dieser Roman meiner Meinung nach auch ein „Auf den zweiten Blick-genial“- Werk ist, lohnt es sich auf jeden Fall, ihn zu entdecken und zu lesen ->https://www.meineleselampe.de/der-raritaetenladen/
Oft wird die tragische Geschichte um Nell und ihren Großvater als rührend bis kitschig abgetan. Doch es steckt viel mehr darin, wie könnte es auch anders sein bei einem Roman von Charles Dickens: märchenhafte Allegorien, Lebensklugheit, Witz, der alte Kampf des Bösen gegen das Gute…
(Bild links von Vinson Tan/Pixabay)
Wenn Euch das trotzdem zu gefühlsduselig war und ist, kommt Ihr in dieser Woche auf Eure Kosten, denn es geht sachlicher zu!!!
Meine Leselampe – Vorschau KW 19
Eine Freundin hat mir ein Buch geschenkt, das ich mir schon seit Längerem zulegen wollte: „Kindler Kompakt – Englische Literatur 19. Jahrhundert“ von Vera und Ansgar Nünning ( hier ein Link zum Kennenlernen der beiden Autoren > https://de.wikipedia.org/wiki/Vera_N%C3%BCnning), Verlag J.B. Metzler, Stuttgart.
In diesem 2015 erschienenen Buch (199 Seiten) sind Auszüge aus der dritten Auflage von Kindlers Literaturlexikon veröffentlicht, es eignet sich hervorragend für einen Einstieg in das Spektrum der viktorianischen Literatur und für weitere Anregungen für das Repertoire von Meine Leselampe.
Eine kleine Überraschung barg für mich das zweite Werk, das ich Euch empfehlen möchte.
Ihr erinnert Euch: zu Ostern habe ich die kleinen Minute Books des Diogenes Verlags verschenkt. Eines davon habe ich behalten. Raffaella Romagnolo „Wie man einen Bestseller schreibt“ (vielleicht kennt Ihr bereits „Bella Ciao“ oder „Dieses ganze Leben“ von der italienischen Autorin?). Die Anleitung ist vergnüglich und wartet mit einigen „Aha!“-Informationen auf, daher möchte ich es Euch nicht vorenthalten!
„Bevor der Erfolg kommt, vor der Millionenauflage, vor den Übersetzungen (…) und vor den Gastauftritten im Fernsehen muss der Erfolgsschriftsteller erst einmal ein Autor sein. „
Seite 29 aus Raffaella Romagnolo, „Wie man einen Bestseller schreibt“, 96 Seiten, aus dem Italienischen übersetzt von Maja Pflug, erschienen als Minute Book beim Diogenes Verlag Zürich, 2021.
In „Wie man einen Bestseller schreibt“ erzählt Raffaella Romagnolo auch über zwei viktorianische SchriftstellerInnen. Der eine litt an Selbstzweifeln, die andere an den Vorurteilen ihrer Epoche.
Das sind meine Pläne für die Woche – jetzt alles noch einmal im Schnelldurchlauf, zum Merken.
Meine Leselampe – KW 19 kurz und knackig
Freitag, 14. Mai 2021
Kindler Kompakt
„Englische Literatur 19. Jahrhundert“
von Vera und Ansgar Nünning
und
„Wie man einen Bestseller schreibt“
von Raffaella Romagnolo
Wie stets hoffe ich, dass wir uns lesen und wünsche Euch eine gute und gesunde Woche!!