Meine Leselampe blickt voraus auf eine ereignisreiche KW 25 und zurück auf ein literarisches Juwel der KW 24…
Endlich einmal gibt es wieder ein Interview bei mir, nein, natürlich nicht mit einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller aus der viktorianischen Ära. Das wäre ohne Séance, Pendelei oder ähnlich geartete, sprich: mystische, Hilfsmittel wohl nicht möglich (sollte ich dennoch mal ausprobieren, obwohl, wenn man an so etwas nicht glaubt, klappt es bestimmt nicht).
Und natürlich steht ein Roman aus dem 19. Jahrhundert auf dem literarischen Menu-Plan, mit dem ich Euch unbedingt bekannt machen möchte!!
Meine Leselampe-Rückschau KW 24
„Villette“ – diesen Roman der viktorianischen Schriftstellerin Charlotte Brontë hatte ich in der vergangenen Woche auf Meine Leselampe vorgestellt -> https://www.meineleselampe.de/villette/.
Auf seine düstere, manchmal mystische Art ein grandioses und vielschichtiges Werk, sehr zu Unrecht weniger bekannt als Charlotte Brontës Roman „Jane Eyre“.
(Bild links: Noupload/Pixabay)
Im Rahmen der „Viktorianischen Zeilenreise – KW 24“ hatte ich auch die DVD: „Sturm der Gefühle – Das Leben der Brontë-Schwestern“ (2016, Großbritannien) erwähnt und Euch ans Herz gelegt, denn der Film passt in seiner Grundstimmung hervorragend zu der Atmosphäre in „Villette“ -> https://www.meineleselampe.de/viktorianische-zeilenreise-kw-24/.
Meine Leselampe-Vorschau KW 25
Morgen gibt es – wie eingangs erwähnt – ein Interview (das zweite auf diesem Blog!!!) und zwar mit dem Übersetzer Dr. Sebastian Vogel, der in den vergangenen Jahren viktorianische Werke aus dem Englischen übertragen und sie in der Reihe „Vergessene Schätze der englischen Literatur“ veröffentlicht hat.
Ihm und seiner Arbeit verdanke ich es auch, dass ich die „Die Namenlosen“ (Originaltitel: „No Name“, 1862) von Wilkie Collins in einer modernen (aber nicht zu modernisierten) und eleganten Fassung lesen konnte.
Bisher gab es nämlich nur die Übersetzung des Leipziger Professors Carl Wilhelm Whistling von 1862 und die ist für unseren Geschmack recht altmodisch, in den Formulierungen – wie soll ich es nennen – nicht glatt und streckenweise mühselig zu lesen -> https://www.wilkiecollins.de/index.php?m=0&l=2&cont=translate&s=54.
So, am Freitag berichte ich Euch über „Die Namenlosen“ und meine Eindrücke. Vorab kann ich verraten, dass es um die Härte des englischen Erbschafts-Gesetzes im 19. Jahrhundert geht, um eine recht emanzipierte und forsche junge Dame, die vom rechten Weg abkommt, um einen mit allen Wassern gewaschenen „moralischen Landwirt“ und um viele andere Personen mit lauteren und unlauteren Motiven…
An dieser Stelle schon mal mein Dankeschön an Dr. Sebastian Vogel für die große Lesefreude und für das mir überlassene Rezensionsexemplar.
Mehr zu seiner Arbeit und zu seiner Reihe „Vergessene Schätze der englischen Literatur“ kommt morgen von ihm selbst!!
Meine Leselampe – KW 25 kurz und knackig
Dienstag, 22. Juni 2021
Interview mit dem Übersetzer Dr. Sebastian Vogel
und
Freitag, 25. Juni 2021
„Die Namenlosen“
Vorstellung des Romans von Wilkie Collins
Dann hoffe ich – wie an jedem Montagabend – dass wir uns lesen!!! Bleibt gesund und mir gewogen…