Inhalt
Viktorianische Zeilenreise 22/KW 01
Viktorianische Zeilenreise – „Klappe die erste“ oder „fold the first“ im Jahr 2022…
Viktorianische Zeilenreise – Einleitung
Nach vielen Erzählungen, Gedichten und Sprüchen internationaler „ViktorianerInnen“ in der Weihnachtszeit kehren wir zurück ins England des 19. Jahrhunderts.
In dieser Woche will ich Euch ja meine Weihnachts-Bücher-Geschenke zeigen. Ich habe in allen schon geblättert und bin beim Romanautor, Lyriker und Politiker Edward Bulwer-Lytton (1803-1873) hängen geblieben und für die Viktorianische Zeilenreise fündig geworden.
Ihr kennt Bulwer-Lytton bereits, auf Meine Leselampe hatte ich im März 2020
seinen utopischen Roman „Vril oder Eine Menschheit der Zukunft“ vorgestellt -> https://www.meineleselampe.de/vril-zukunft/.
(Bild links: Willgard/Pixabay)
Gänzlich anders fällt Bulwer-Lyttons mehrbändiger Roman „Was wird er damit machen“ (Nachrichten aus dem Leben eines Lords) aus den Jahren 1857/59 aus:
amüsant geschrieben, auf heitere Art die Sitten und Gebräuche der viktorianischen Gesellschaft aufs Korn nehmend – in einem Wort gesagt: überwältigend!
(Bild rechts: OpenClipart-Vectors/Pixabay)
Zusätzlicher Genuss: der geniale Arno Schmidt hat das Werk übersetzt (siehe Quellen und Weblinks).
Doch vorerst bitte ich Euch um Geduld, ein wenig später in diesem Jahr kommt mehr zu und über „Was wird er damit machen“…
Viktorianische Zeilenreise – das Zitat
„Das Begehren nach etwas, das wir nicht haben, ist die erste unsrer Kindheitserinnerungen – welche Form es annimmt, nach welchem Gegenstand es verlangt, darauf kommt’s jetzt nicht an; immer ist es identisch mit „Aneignen“; und es verlässt uns nie, solange wir noch leben.“
Seite 170, Band 1, aus Edward Bulwer-Lytton: „Was wird er damit machen“ (UT: Nachrichten aus dem Leben eines Lords), drei Taschenbuchbände in Kassette, 1136 Seiten, übersetzt von Arno Schmidt, erschienen 1990 im Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main.
Viktorianische Zeilenreise – mein Lese-Exemplar
Ich habe zu Weihnachten sogar zwei verschiedene Ausgaben erhalten, mir geht es gut!! Einmal diese, die ich gerade angefangen habe zu lesen und auf die sich auch die Seitenzahl des Zitats bezieht:
Edward Bulwer-Lytton, „Was wird er damit machen“ (UT: Nachrichten aus dem Leben eines Lords), drei Taschenbuchbände in Kassette, 1136 Seiten, übersetzt von Arno Schmidt, erschienen 1990 im Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main.
… und noch eine Edition der Arno Schmidt Stiftung:
Edward Bulwer-Lytton, „Was wird er damit machen“ (UT: Nachrichten aus dem Leben eines Lords), sechs gebundene Bände in Kassette, 1400 Seiten, ebenfalls in der Übersetzung von Arno Schmidt (1971), Herausgeber Bernd Rauschenbach, erschienen 2015 im Suhrkamp Verlag, Berlin.
Viktorianische Zeilenreise – Quellen und Weblinks
- über Edward Bulwer-Lytton -> https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bulwer-Lytton,_1._Baron_Lytton
- über Arno Schmidt erstellt von der Arno Schmidt Stiftung -> https://www.arno-schmidt-stiftung.de/
Das war es für heute, wir lesen uns Freitag wieder!! Einen schönen Feiertag wünsche ich Euch und bleibt gesund und mir gewogen!!