Viktorianische Zeilenreise KW 45

Viktorianische Zeilenreise KW 45 – Einleitung

Viktorianische Zeilenreise KW 45 – diesmal bewege ich mich mit meinem Buch dieser Woche fernab von Horror oder Romantik. Ich stelle einen eher pragmatisch anmutenden Roman von Thomas Hardy vor: „Der Bürgermeister von Casterbridge – Leben und Tod eines Mannes von Charakter“ -> https://www.meineleselampe.de/meine-leselampe-kw-45-vorschau/.

Viktorianische Zeilenreise KW 45
Ein Dorf in der Grafschaft Dorset,
Thomas Hardys fiktionalem Wessex
(Dimitris Vetsikas/Pixabay)

Wenn Ihr das Buch „Der Bürgermeister von Casterbridge“ gelesen habt, werdet Ihr Euch sicher auch fragen: was genau meint Hardy, wenn er seine Hauptfigur Michael Henchard als Mann von Charakter bezeichnet?

Nun, der Begriff Charakter an sich genommen ist frei von jeglicher Wertung und beschreibt einfach nur unsere Eigenschaften, ob angeboren oder erworben (siehe Punkt 1, Quellen und Weblinks) und unsere Persönlichkeit.

Als ich den Titel gelesen hatte, setzte ich Charakter unwillkürlich mit Standhaftigkeit oder Festigkeit gleich, das war ein Fehler. Geht also unvoreingenommen an den Roman Thomas Hardys heran!

Das ausgewählte Zitat beleuchtet vorab schon einmal Michael Henchards Charakter…

Viktorianische Zeilenreise KW 45 – das Zitat

„Doch das Bittere ist, dass ich, als ich reich war, nicht brauchte, was ich haben konnte, und jetzt, da ich arm bin, kann ich nicht haben, was ich brauche!“

Seite 287 aus Thomas Hardy, „Der Bürgermeister von Casterbridge“ (OT: „The Life and Death of the Mayor of Casterbridge: A Story of a Man of Charakter“, 1886), Roman, 410 Seiten (ohne Anhang, biographische Daten und Nachwort), übersetzt von Eva-Maria König (von ihr sind ebenfalls Anhang und Nachwort), erschienen 1985, Verlag Philipp Reclam Jun., Stuttgart.

Erinnert ein bisschen an die Kinderquengelei: „Was ich krieg‘, das will ich nicht und was ich will, das krieg‘ ich nicht“.

Mehr über Michael Henchard, seinen Charakter, sein Schicksal und das der mit ihm verbundenen Menschen erfahrt Ihr am Freitag auf Meine Leselampe!!

Viktorianische Zeilenreise KW 45 – mein Lese-Exemplar

Thomas Hardy, „Der Bürgermeister von Casterbridge“ (OT: „The Life and Death of the Mayor of Casterbridge: A Story of a Man of Charakter“,1886), Roman, 410 Seiten (ohne Anhang, biographische Daten und Nachwort), übersetzt von Eva-Maria König (von ihr sind ebenfalls Anhang und Nachwort), erschienen 1985, Verlag Philipp Reclam Jun., Stuttgart.

Es gibt auch ein etwas moderneres Exemplar vom Reclam-Verlag…

Viktorianische Zeilenreise KW 45 – Quellen und Weblinks

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